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1962 – 1967

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1968 – 1978

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1979 – 1987

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1988 – 1999

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2000 – 2004

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2005 – 2006

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2007 – 2009

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2010 - 2013

1962
Der Gemeinderat der Stadt Biberach beschließt am 20. September, dass ab 1. April 1963 eine Mittelschule eingerichtet werden soll. Ungeklärt ist
zunächst die Raumfrage.

1963
Im alten Gebäude des Wieland-Gymnasiums (heute Ochsenhauser Hof) beginnt die Mittelschule den Unterricht mit 104 Schülern in drei Klassen.
Die Lehrkräfte heißen Wilhelmine Stehrer, Susanne Striebel und Paul Achberger.
Im gleichen Jahr erscheint für diese Schulart ein neuer Bildungsplan.

1964

Im Herbst beschließt der Gemeinderat für die Mittelschule ein Schulgebäude zu erstellen. Ein Ausschuss für das Raumprogramm wird gebildet.Als Standort ist der Raum südlich der neu errichteten Malischule und desStadions vorgesehen.

1965
Das Raumprogramm sieht 24 Klassen vor. Am 20.07. wird Paul Achberger als Rektor der neuen Mittelschule in sein Amt eingesetzt. Die Schule unterrichtet zu diesem Zeitpunkt 288 Schüler in neun Klassen.

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Rektor Paul Achberger

1966
Aus finanziellen Gründen wird beschlossen, den geplanten Neubau
zu verschieben. Im zweiten Kurzschuljahr (1. 12. 1966 bis 31. 7. 1967) bekommt die Mittelschule im Waaghaus zusätzlich sechs Räume. Landesweit werden alle „Mittelschulen“ in „Realschulen“ umbenannt.

1967
Der Gemeinderat fasst den Beschluss, „den Neubau für das Progymnasium
und die Erweiterung des Wieland - Gymnasiums zu erstellen“. Es ist beabsichtigt, dass die Realschule übergangsweise – nach dem Auszug des Progymnasiums – die ganze Pflugschule erhält. Endgültig soll die Realschule dann in der bestehenden Dollinger-Schule (Berufsschule) an
der Karlstraße untergebracht werden, sobald der Neubau des Berufsschulzentrums fertiggestellt ist.
Die Realschule unterrichtet 1967 / 68 alle sechs Schuljahrgänge. 702 Schüler besuchen 21 Klassen. Die Schülerzahlen in den neuen 5. Klassen liegen zwischen 35 und 40 Schülern.
Der Unterricht findet in drei Gebäuden statt: im alten Gymnasium, in
der Waaghausschule und in einigen Räumen der Pflugschule.

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Ochsenhauser Hof

1968
Gründung eines Fanfarenzuges an der Realschule. Heute gehören die Bläser und Trommler in ihren historischen Landsknechtskostümen unverwechselbar zum Schützenfest.
Die Mädchenklasse 6 b fährt für eine Woche nach London.

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Pflugschule

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10 b Mittlere Reife 1972 / Isolde Funk

1971
Realschullehrer Norbert Lutz wird zum 01. 01. zum neuen Konrektor ernannt. Die Realschule bezieht die ganze Pflugschule – verschiedene Fach räume bleiben im alten Gymnasium.

1972
Zum ersten Mal wird die „Schallgrenze“ von 1000 Schülern und Schülerinnen überschritten. Dies führt zu einigen Wanderklassen, die kein eigenes Klassenzimmer haben. Die Realschule erhält ein eigenes Sprachlabor:
40 Plätze für 50 000 DM.

1974
Endlich ist es soweit: Die Realschule Biberach bezieht ab 23. 04. ihr endgültiges Haus – die für über eine halbe Million DM renovierte Dollinger-Schule. Anlässlich dieses Ereignisses stiftet der Elternbeirat eine Elektronikorgel im Wert von über 5000 DM. Allerdings belegt die Fachhochschule im Erdgeschoss noch insgesamt elf Klassenzimmer.

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Nordtrakt

1975
Um dem Lehrermangel zu begegnen, beginnen nach den Osterferien 10 neue Lehrkräfte ihren Dienst an der Dollinger-Realschule.
Im Schuljahr 1975 / 76 besuchen 1210 Schüler, verteilt auf 37 Klassen,
die Schule. Dies bedeutet 10 Wanderklassen!

1976

Der Elternbeirat fordert auf seiner ersten Sitzung im Schuljahr 1976 / 77dringend den Bau einer eigenen Turnhalle. Nur 13 Klassen erhalten die vorgeschriebenen drei Wochenstunden Sport, die übrigen 28 Klassen müssen sich mit zwei Stunden zufrieden geben. Der Sportunterricht findet in vier Sporthallen – oft mit langen Laufwegen – in der Stadt verteilt statt.

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Baulücke für Sporthalle

1977
Die Realschule hat wieder zwei Standorte: Vier Klassen ziehen ins Waaghaus. 15 Wanderklassen müssen verkraftet werden, Sport wird in fünf Turn hallen unterrichtet. Insgesamt hat die Realschule 1433 Schüler in 45 Klassen. Sie ist die größte Realschule Baden - Württembergs!

1978
Am 19. 01. wird in einer Feierstunde Rektor Paul Achberger in den Ruhestand verabschiedet. In zahlreichen Reden werden das große Engagement und die vorbildliche menschliche Art des ersten Rektors der Dollinger-Realschule gewürdigt.
Konrektor Norbert Lutz wird als Nachfolger in sein Amt eingeführt.
Mit Beginn des Schuljahres 1978 / 79 erreicht die Realschule die höchste
Schülerzahl: 1446 Schüler in 48 Klassen besuchen die Dollinger-Realschule.
17 Wanderklassen drängen sich durch das Schulhaus. Der damalige Lehrermangel macht sich auch an der Realschule bemerkbar: 129 Stunden
(rund fünf volle Lehraufträge) fallen pro Woche aus.
Die Stadt kauft vom „Körperbehinderten - Zentrum Oberschwaben“ einen
Pavillon für den Innenhof.
Dies bedeutet 8 weitere Klassenzimmer. So können die in die Waaghausschule ausgelagerten Klassen an die Dollinger-Realschule zurückkehren.

1979
Die Realschule besiegelt eine offizielle Schulpartnerschaft mit dem „Collège
Paul Valéry“ in der Partnerstadt Valence.
Dank des Entgegenkommens der Fachhochschule, die an bestimmten Tagen Räume abtritt, können im Schuljahr 1979 / 80 kleinere Klassen gebildet werden. 1411 Schüler besuchen in 52 Klassen die Schule; der Klassen durchschnitt liegt bei 27,1 Schülern.
Die Stadt Biberach erhält vom Regierungspräsidium eine Bau genehmigung mit Sofortvollzug für den Beginn der Bauarbeiten an der Turnhalle der
Dollinger-Realschule.

1980
In diesem Jahr beginnt der Austausch mit Valence: 24 Schüler aus den achten Klassen fahren für 14 Tage zum ersten offiziellen Schüleraustausch nach Valence.

1983
Nach 22-monatiger Bauzeit wird die dreiteilige Sporthalle nach den Osterferien in Betrieb genommen.
Am 08.10. findet die öffentliche Übergabe der Dollinger-Sporthalle statt.     Für 4,9 Millionen DM wurden 16 000 m³ Raum umbaut. Das Land zahlte eine
Million DM Zuschuss.
Bei der Einweihung nehmen alle 1039 Schüler mit Aerobic-Übungen die Halle
in Besitz.

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OB Hofmann, Rektor Lutz,
Leiter Hochbauamt Reiser

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Baustelle Sporthalle

1984
Schule einmal anders: Die letzten drei Schultage stehen erstmals ganz im Zeichen des Projektunterrichts. Die Schüler können aus vielen Angeboten auswählen.
Zum Schuljahresbeginn tritt ein neuer Bildungsplan in Kraft. Wichtige Neuerung: Ab Klasse 7 wird bei weitgehender Erhaltung des Klassenverbandes ein „Wahlpflichtbereich“ eingeführt. Jeder Schüler wählt nach Neigung und Interesse als zusätzliches Fach „Natur und Technik“, „Hauswirtschaft / Textiles Werken“ oder „Französisch“.
Im November nehmen im Zuge dieses Bildungsplanes alle 184 Schüler der Klassen 9 a bis 9 g für drei Tage an der landeseinheitlich neu eingerichteten
Berufsorientierung für Realschulen (BORS) in Betrieben und Behörden teil.

1985
Unsere Schule beteiligt sich auf unterschiedliche Weise an der diesjährigen
„Internationalen Musischen Tagung“ (IMTA), die am 15.05. mit einem Schwerpunkt in der Dollinger- Realschule stattfindet.
„Dolli goes to London“ – diese Fahrt markiert den Beginn einer erfolgreichen
Tradition für alle Abschlussklassen.

1986
Die Stadt Biberach schreibt die Bauleistungen für die Außenrenovierung der
Dollinger-Realschule aus.

1987
Rund 60 Schüler, Lehrer und Eltern engagieren sich bei der Bepflanzung
von Biotopstreifen in Mettenberg.

1988

Der Stadtrat beschließt, den Gebäudeteil Karlstraße 8 für die Nutzung durchdie Fachhochschule an das Land zu verkaufen. Mit dem Geld sollen an derRealschule Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen durchgeführtwerden.

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Neuer Technikraum

Der ehemalige Rektor Paul Achberger stirbt am 12. 04. 1988.Im Zuge der Partnerschaft der Stadt Biberach mit der georgischen StadtTelawi kommt es zu einer Schulpartnerschaft zwischen der Dollinger-Realschule und der „Schule Nr. 3“ in Telawi.
Vom 16. bis 18. September feiert die Dollinger-Realschule ihr silbernes
Jubiläum. Ein Gottesdienst in der St. Martinskirche, eine große Party für die
ehemaligen Schüler in der ausgebuchten Stadthalle, ein buntes, quirliges
Schulfest und eine offizielle Feier mit riesiger Überraschungstorte zeigen
erneut eindrucksvoll, wie vielfältig und kreativ die Dollinger-Realschule das
Schulleben gestaltet.
Das neue Schuljahr bringt räumliche Veränderungen mit sich. Aus den Räumen im E-Trakt sind die Fachhochschüler ausgezogen und dieser Teil gehört nun zur Dollinger-Realschule. Dafür wurde ein Teil des Gebäudes Karlstraße an das Land für die Fachhochschule verkauft. Auch gibt es einen neuen Zeichensaal.

1990
„Manege frei für den Zirkus Dolli“! Im Sommer verwandelt sich der Pauseninnenhof in eine Zirkusmanege. Clowns, Akrobaten, Tänzerinnen, Tellerjongleure, sogar ein Kamelballett und vieles mehr sind zu bestaunen. Eine richtige Zirkuskapelle spielt auf; im Pausenhof herrscht Zirkusstimmung. Tosender Beifall der Zuschauer belohnt die Akteure.

1991
Schülerinnen und Schüler unserer Schule sind unter Anleitung von Jochen Guderlei und Reinhold Adler bei einer Versöhnungsaktion von Pax Christi Biberach beteiligt. Die bisher anonymen Gräber auf dem sog.
„Russenfriedhof“ sollen Namen erhalten. In mühsamer Recherchearbeit
kann die Identität von 570 Toten geklärt werden. Jetzt liegen auf den Gräbern Grabplatten mit den Namen der hier Begrabenen. Wolfgang Schneider dreht mit einigen Schülern eine filmische Dokumentation dazu.

1992
Mit dem Erreichen der Pensions grenze scheidet der bisherige Konrektor Karl
Wörz aus dem Schuldienst aus. Er unterrichtete seit 1963 an unserer Schule.
1977 wurde er zum Konrektor ernannt. Karl Wörz ist inzwischen verstorben.
Neuer Konrektor wird Eberhard Kuckert, der bisher an der Realschule
Ochsenhausen unterrichtete. Besonders geprägt wurde Eberhard Kuckert
von einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt in Venezuela.

1993
Nach einem begeisternden Pädagogischen Tag an der Realschule Pfullingen wird Freiarbeit Bestandteil des Unterrichts an der Dollinger-Realschule.

1994
Auf Initiative von Konrektor Eberhard Kuckert findet erstmals ein Weihnachtsmarkt für Kinder im Elendsviertel „Las Torres“ in Venezuela statt.
Selbstgebasteltes wird verkauft und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Am
Abend gibt es eine Adventsfeier mit Chor, Theateraufführung und einen
Lichtbildervortrag über die Situation im Barrio „Las Torres“. Der Erlös beträgt
stolze 4500 DM. Niemand ahnt an diesem Abend, welche Erfolgs story
in Gang gesetzt wurde.

1995
Die Schreibmaschinen werden endgültig aus der Schule verbannt, es gibt nur noch die 2.86 oder 4.86 Computer. Die digitale Revolution hat die Raustraße voll erreicht. Die Schüler können jetzt nicht nur das Zehnfingersystem
anwenden, sie werden auch in die Geheimnisse von Windows eingeweiht.

1998
Zum 35. Geburtstag wird am 16. Juli von Eltern, Freunden und Förderern
der Förderverein der Dollinger-Realschule ins Leben gerufen.
Mit über 400 Mitgliedern unterstützt er viele Projekte an unserer Schule.

2000
„Lampenfieber – das Dollical“ wird zu einer unvergesslichen Sternstunde an
unserer Schule. Beifallsstürme und Jubelrufe der rund 2000 Zuschauer
krönen die ausdauernde Vorbereitung von Schülern und Lehrern. Gabi Hofmeister schrieb die stimmigen Texte, Matthias Johler schuf die stilistisch
vielfältige und mitreißende Musik, Helga Rieger führte gekonnt Regie.
Das Originalmusical ist danach im Buchhandel erhältlich; zwanzig andere
Schulen führen es in den nächsten Jahren ebenfalls auf.

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Max Lernbass in Aktion

2001
Wird mit der Bläserklasse unter Max Lernbass ein neuer Weg der musikalischen Bildung beschritten.

2002
Im Oktober 2002 beschließt der Gemeinderat, ein neues Werkstattgebäude
zu bauen. Dazu soll das alte Gebäude abgerissen werden. Die Dollinger-Realschule übernimmt die Umweltpatenschaft für den renaturierten
Ratzengraben. Dieses Projekt wird von der Allianz- Umweltstiftung
unterstützt.

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Sportliche Darbietungen der Dolli-Schüler zum Jubiläum

2004

Doppelfest an der Dollinger-Realschule: Das 40-jährige Jubiläum der Dollinger-Realschule wird als 40 + gefeiert. Um dieses Jubiläum zusammen mit der Einweihung des neuen Werkstattgebäudes feiern zu können, entschließt sich die Schule, beide Feste zusammen am 23. Juli 2004 zu feiern. Nach wochenlangen Vorbereitungen, unter starker Einbeziehung der Eltern, wird ein vielfältiges Angebot präsentiert.Die Theater-AG zeichnet mit multimedialem Einsatz den Weg von derBuschtrommel zum Handy nach.Das Logo der Dollinger-Realschule erstrahlt in neuem farbigem Glanz; Herbert Fabritius schuf das unverwechselbareErkennungszeichen. Zu Schuljahresbeginn werden sukzessivneue Lehrpläne eingeführt. Jedes Jahr wird eine weitere Klassenstufenach diesen Lehrplänen unterrichtet. Neue Fächerverbünde wie EWG (Erdkunde-Wirtschafts-Gemeinschaftskunde) und NWA (naturwissenschaftliches Arbeiten) prägen ebenso das Gesicht dieses neuen Lehrplanes wie die TOPs (Themenorientierte Projekte, z.B. BORS (Berufsorientierung Realschule) oder SE (Soziales Engagement). Nicht der Unterrichtsstoff steht im Mittelpunkt, sondern zu erwerbende Kompetenzen. Natürlich ändert sich dadurch auch teilweise die Abschlussprüfung. Insgesamt gewinnen Schulen mehr Spielraum bei der Gestaltung des Schulalltags.

2005
Auch das ist Schule: In einem schulübergreifenden Projekt haben Zehntklässler der Dollinger-Realschule und des Pestalozzigymnasiums
im Schuljahr 2002 / 03 den autobiografischen Roman von Mariette Moskin    „I am Rosemarie“ ins Deutsche übersetzt. Angeleitet wurden die Schüler dabei von ihren Lehrern Reinhold Adler und Wolfgang Horstmann.
Zur Präsentation der deutschen Ausgabe mit dem Titel „Um ein Haar – Überleben im dritten Reich“ reist auch Marietta Moskin (1928 – 2011) aus
den USA an.

MOB! ist der Titel des Musicals, mit dem die Schüler und Lehrer der Theater-AG auf die Probleme von Mobbing-Opfern aufmerksam machen. 50 Schüler der Klassen 6 bis 9 singen, spielen und tanzen ausdrucksstark in diesem Musical.

Am 19.07. verabschiedet die Dollinger-Realschule ihre bewährte Führungsspitze. Sowohl Rektor Norbert Lutz als auch Konrektor Eberhard Kuckert gehen in den Ruhestand. Norbert Lutz leitete die Dollinger-Realschule 27 Jahre lang als Rektor. Zuvor war er 7 Jahre lang als Konrektor tätig. Viele Entscheidungen und Weichenstellungen im pädagogischen und organisatorischen Bereich prägte er in dieser langen Zeit. In allen Redebeiträgen kommen Dank und Anerkennung für diese Lebensleistung zum Ausdruck.
Eberhard Kuckert war seit 1992 Konrektor an der Dollinger-Realschule. In
den Dankesreden werden besonders sein Projekt „Las Torres Weihnachtsmarkt“ sowie sein Engagement im baulichen Sektor hervorgehoben.
Das neue Schuljahr beginnt mit einem neuen Rektor. Marcus Pfab leitet nun
die Dollinger-Realschule. Als jemand, der seit 32 Jahren in Biberach lebt,
kennt er die Biberacher Situation gut. Marcus Pfab war zuvor 2 Jahre lang Konrektor an der Realschule in Erolzheim. Ein besonderer Schwerpunkt
seiner bisherigen pädagogischen Arbeit war die Mitwirkung bei der Entwicklung der neuen Lehrpläne.
Die Schule erhält weitere digitale Arbeitsplätze, an denen die Schüler unterschiedlichste Fertigkeiten und Techniken erwerben und anwenden.
In den Lehrplänen der Realschule ist die Informationstechnik mittlerweile
in die Unterrichtsfächer integriert. Ausgebuchte Belegungspläne zeugen vom regen Gebrauch der digitalen Möglichkeiten. Die Einrichtung des dritten Computerraumes ist mit einer großzügigen Renovierung des Kellergeschosses verbunden.

2006
Am 15.03. findet die offizielle Amtseinsetzung der neuen Führungsspitze
der Dollinger-Realschule statt. Nachdem Rektor Pfab seine Amtsgeschäfte
bereits seit Schuljahresbeginn ausübt, wird nun eine neue Konrektorin ernannt. Rektor Marcus Pfab und Gabriele Fischer werden von Schulamtsdirektor Wolfgang Mäder offiziell in ihre Ämter eingeführt. Gabriele Fischer ist seit vielen Jahren an der Dollinger-Realschule tätig.

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Rektor Norbert Lutz, Konrektor Eberhard Kuckert

Auf Einladung des Partnerschaftsvereins Biberach und der Schulleitung istdie Theatergruppe aus Biberachs Partnerstadt Clacton Gast der Dollinger-Realschule.Begeisterte Besucher erleben ihr Stück „The Little Shop of Horrors“.

2007
Veränderte gesellschaftliche Bedingungen verlangen neue pädagogische
Wege.
Deswegen erarbeitet die Schule ein Konzept für eine Ganztagesbetreuung,
das im März im Gemeinderat vorgestellt wird. Zum Schuljahr 2008 / 09 soll
der Start erfolgen.
Da die Zahl der Fachhochschüler steigt, gibt es im Sommer Überlegungen der
Stadt Biberach mit dem Land Baden-Württemberg, die Dollinger-Realschule an das Land zur Erweiterung der Fachhochschule zu verkaufen. Für die Stadt würde dies den Bau einer neuen Realschule bedeuten. Im Verlauf des Herbstes werden diese Überlegungen immer konkreter. Die „Linie 1“ macht Halt an der Dolli. Die Theater-AG führt eine Bearbeitung der musikalischen Revue des Berliner GRIPS Theaters auf.
50 Schüler von Klasse 5 bis 10 spielen, singen und tanzen durch die Berliner
U-Bahn-Szene. Wenige Monate später feiern die Dolli-Akteure in Clacton-on-Sea einen großen Erfolg mit der Linie 1 – auf Deutsch!


2008
Um den Kontakt Schule und Wirtschaft zu vertiefen, unterzeichnen am 27.02. die Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH und die Dollinger-Realschule eine Bildungspartnerschaft.
Dies ist so bisher einmalig in der Stadt Biberach. Beide Partner versprechen
sich dabei Vorteile.

Nun ist es amtlich:
Der Gemeinderat beschließt in seiner Sitzung vom 18.12. einstimmig, die Dollinger-Realschule an das Land Baden-Württemberg zu verkaufen und eine neue Realschule zu bauen. Unklar ist vorläufig der Standort.

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Schule bei Nacht

2009
öffnet das DoCa, das neue Schülercafé von Schülern für Schüler. Was als einmaliges Projekt begann, hat sich schnell fest im Schulleben ver ankert.
Das DoCa bietet in den Pausen Säfte, Waffeln, Obst, Müsliriegel, Tee und regionale Milchprodukte an; ausschließlich Bio-Produkte und fair gehandelte
Waren wandern über die Theke.
Bei der „Gymnaestrada“ in Biberach ist die Dollinger-Realschule mit einer Tanzgruppe sowie bei der Betreuung von Spielstationen durch Schüler und
Schülerinnen beteiligt.
Eine Kooperation zwischen dem Pflege heim „Senovum“ und der Dollinger-Realschule entsteht. Einmal wöchentlich gehen Schüler und Schülerinnen in das Pflegeheim und beschäftigen sich einige Stunden mit den Heimbewohnern.
Zum Abschluss des Schuljahres findet erstmals ein musischer Abend statt.
Bläserklassen, Schulorchester, Chor und Schüler des Wahlfaches Musik
zeigen auf eindrucksvolle und höchst unterhaltsame Weise, welche Qualitäten der Musikunterricht in Schülern fördert und freisetzt und wie viel Freude sie dabei haben. Zusammen mit dem Fach Kunst wird Musik u. a. mit den verschiedensten Alltagsgegenständen gemacht.
In den folgenden Jahren bereichern die Schüler der Theater-AG und der Tanz-AG diesen kreativen Schlusspunkt des Schuljahres.
Konrektorin Gabriele Fischer verlässt die Dollinger-Realschule und geht als Rektorin an die Realschule nach Pfullendorf.
Der Standort für die neue Realschule ist gefunden. Sie soll auf dem Gelände
des alten Hallenbades errichtet werden. Hier wird das Gebäude als „Räumliches Bildungszentrum“ mit Realschule, Ganztagesgebäude mit
Mediothek und Räumen für die Jugendmusikschule sowie einer vierteiligen
Sporthalle entstehen.

2010
Nach einer europaweiten Ausschreibung wird das Architekturbüro Lanz / Schwager aus Konstanz beauftragt, das neue Räumliche Bildungszentrum
zu bauen. Alle Juroren im Auswahlkomitee sind begeistert von der gekonnten, fantasievollen Umsetzung der baulichen und pädagogischen Vorgaben. Mitte Juni wird Holger Kläger, seit einigen Jahren Lehrer an der Dollinger-Realschule, von Schulrätin Petra Schoch als neuer Konrektor in sein Amt eingeführt.

Ende Oktober unterzeichnen Schulleiter Marcus Pfab und Frank Raumel, Leiter der Stadtbücherei, einen Kooperationsvertrag zwischen der Dollinger-
Realschule und dem Medien- und Informationszentrum Stadtbücherei.
Durch diese Zusammenarbeit sollen die Lese- und Informationskompetenz
der Schüler verbessert werden.
Zum Bildungsverbund zwischen Dollinger-Realschule und den Vollmer Werken gehört jetzt auch die EnBW Regional AG Biberach. Sowohl Schule als auch die Unternehmen erhoffensich von diesem Bildungsverbund
neue Impulse sowie einen Austausch von Erfahrungen.

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Spatenstich Neubau

2011
Am 09. 06. ist der Spatenstich zum größten Bauwerk in der Geschichte der Stadt Biberach, dem neuen „Räumlichen Bildungszentrum“.
Sehr ehrgeizig ist der zeitliche Rahmen; bis zum Jahresende 2012 soll die Schule bezugsfertig sein.
Dieses Jahr sticht die Theater-AG der Dollinger-Realschule mit dem Traumschiff in See.
21 Schüler der Theater-AG sorgen bei zwei Aufführungen des Satire-Stückes
„Wir wollen Meer“ für gute Unterhaltung der Zuschauer.


2012
Richtfest beim Räumlichen Bildungszentrum; das Kollegium ist von der
neuen Dollinger-Realschule begeistert. Allerdings verzögert sich der Umzugstermin. Er soll in der Schützenwoche 2013 stattfinden. Parallel zum Bau der neuen Schule gibt es an der Dollinger-Realschule auch Überlegungen, die Schule
pädagogisch und strukturell weiterzuentwickeln.

Nach dem Einzug werden erste Ansätze eines mehr individualisierten Lernens umgesetzt werden. Rüstzeug erhält das Kollegium dafür während eines „Pädagogischen Tages“ in
Ochsenhausen von Andreas Müller, dem Spezialisten für individualisiertes
Lernen aus der Schweiz.

Im Juli wird die Lernpartnerschaft zwischen dem Pharmaunter nehmen Boehringer Ingelheim und der Dollinger- Realschule ratifiziert.

2013
Schülerinnen und Schüler nehmen mit ihren Lehrern in einem öffentlichen
Umzug das neue Schulgebäude in Besitz. Die offizielle Einweihung und der
50. Geburtstag werden im November mit einem großen Schulfest gefeiert.
Kooperation MIZ - Stadtbücherei Spatenstich, Neubau


Quellen: Diese Chronik stützt sich vor allem auf Artikel der „Schwäbischen Zeitung“ und auf die Chronik in den Festschriften zum 25-jährigen und 50-jährigen Jubiläum.

Historischer Rückblick

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